Der cw-Wert heutiger Mittelklassefahrzeuge liegt bei etwa 0,300. Unter Ausnutzung aller Möglichkeiten, das heißt Optimierung der Fahrzeugform in den Designgrenzen, der Motorraumdurchströmung und auch des Unterbodens, scheinen Fahrzeuge mit einem Beiwert von cW = 0,200 im Bereich des Mögliche Gewicht und Aerodynamik sind die Teilgrößen, die einen erheblichen Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch besitzen. Für den NEDC (New European Driving Cycle) setzt sich der Verbrauch aus den Anteilen Aerodynamik, Leerlaufverluste, Roll- und Beschleunigungswiderstand zusammen. Ein sehr ergiebiges Aufgabenfeld für die Verbesserung der Aerodynamik eines Kraftfahrzeuges ist der Unterboden. Mit neuen Materialien und Erkenntnissen lassen sich effektive, kostengünstige, leichte und auch hitzebeständige Lösungen realisieren. Immerhin hat der Unterboden einen Anteil von zirka 26 % am Gesamtwiderstand. Verkleidet man einen Unterboden komplett mit Platten, so liegt das Potenzial bei mindesten 10 % des Gesamtwiderstands. Ein weiteres, für die Fahrzeugaerodynamik sehr interessantes Aufgabengebiet, ist die Motorraumdurchströmung. Legt man eine heute übliche Fahrzeuggeometrie zugrunde und schaut sich die Ausströmung aus dem Motorraum an, so erkennt man zwei Kühlluftströme. Ein Strom führt die Motorluft durch das Radhaus zurück zur Hauptströmung und ein zweiter Austritt der Kühlluft befindet sich am Unterboden des Fahrzeugs. Ziel muss es sein, die beiden Ströme mit einem möglichst geringen Impulsverlust in die Hauptströmung einzuleiten. Der Weg zu einem extrem niedrigen Luftwiderstand führt über die Entwicklung mit Hilfe verkleinerter Modelle.


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    Titel :

    Viel Entwicklungspotenzial in der Aerodynamik


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2007


    Format / Umfang :

    5 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle, 3 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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