Flurförderzeuge werden bei Verwendung in Außenbereichen vorzugsweise mit Verbrennungsmotoren und bei Verwendung in Innenräumen meistens mit Elektromotoren angetrieben. Elektromotoren sind gegenüber Verbrennungsmotoren abgasfrei, müssen dafür aber ihre als Stromquelle dienenden schweren Batterien mitführen. Diese müssen periodisch aufgeladen werden, wobei Bleibatterien eine relativ lange Ladezeit von 6 bis 8 Stunden haben. Alternativ dazu eignen sich zyklenfeste, schnellladefähige Batterien mit Nickel-Cadmium (NiCd) oder Nickel-Metallhydrid. Aus Kostengründen werden diese auch mit Bleibatterien kombiniert. Um die genannten Nachteile in Zukunft vermeiden zu können, sind Hybridsysteme in Verbindung mit Litium-Ionen-Batterien oder Supercaps in Entwicklung. Supercaps sind elektrochemische Doppelschichtkondensatoren sehr hoher Kapazität (50 bis 5000 Farad) mit akkuähnlichen Eigenschaften und wegen des niedrigen Innenwiderstandes sehr gut für stoßweise auftretende Betriebsbelastungen geeignet. Für unterschiedliche Brennstoffzellenantriebe mit und ohne Hybridanordnung ist hier ein Kostenvergleich aufgestellt. Solche Antriebe mit Brennstoffzellen haben für die weiter absehbare Zukunft (ab 2015?) gute Chancen. Sie können, wenn sie erst in großen Serien hergestellt und dann billiger werden, auch Verbrennungsmotore im Fahrzeugbereich ersetzen und so deren Schädlichkeit für die Umwelt vermeiden.


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    Titel :

    Elektroantrieb für Flurförderzeuge. Welche Konzepte sind attraktiv?


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Hebezeuge und Fördermittel ; 46 , Sh Flurförderzeuge 2006 ; 28-30


    Erscheinungsdatum :

    2006


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 6 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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