Spätestens 2010 soll der Raumgleiter Space Shuttle ausgemustert werden. Ab 2014 werden Astronauten mit der Raumfähre Orion zur Internationalen Raumstation ISS fliegen. Spätestens 2019 soll die Raumfähre Menschen und Material zum Mond und zum Mars bringen. Im Rahmen des Programms Constellation hat die Nasa für den Bau der neuen Raumfähre grünes Licht gegeben. Den Auftrag erhielt Lockheed Martin. Die neue Raumfähre soll zuverlässiger und sicherer als das alte Shuttle sein aber auch billiger, vielseitiger einsetzbar und für längere Missionen im All tauglich sein. 5.8 Milliarden Dollar wurden für das Projekt veranschlagt, mit dem eine neue Ära in der Raumfahrt eingeläutet werden soll. Die Form der neuen Raumfähre ähnelt der alten Apollo-Kapsel, ist aber drei Mal so groß. Mit jeder Kasel sind maximal 10 Flüge realisierbar. Da die Orion an der Spitze der Trägerrakete sitzt, kann sie bei Problemen von Triebwerken von der Rakete wegkatapultiert werden und an Fallschirmen wieder sicher auf der Erde landen. Die Entwicklung und Produktion kritischer Technologien behält die Nasa US-Unternehmen vor, so dass europäische Unternehmen außen vor bleiben.


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    Titel :

    Wie gedopt. Orion-Raumfähre


    Beteiligte:
    Rees, Juergen (Autor:in) / Rother, Franz (Autor:in)

    Erschienen in:

    Wirtschaftswoche ; 45 ; 118-119


    Erscheinungsdatum :

    2006


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 1 Bild



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch






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