Es wird gezeigt, wie bei den Konservierungsanlagen für den Schiffbau - Reinigen und Vorlackieren - (Hersteller Wheelabrator Group) durch opimales Ausrichten auf die Anforderungen die Betriebskosten reduziert werden können. Große Einsparungen lassen sich beim Spritzlackieren erzielen: Einschränken der Toleranz der Schichtdicke (bis zu 20 % der Kosten lassen sich einsparen), optimal reinigungsgestrahlte Oberflächen als Voraussetzung für eine geringere Schichtdicke, Senkung des Lackverbrauchs durch präzise Identifizierung und Lokalisierung des Werkstücks kurz vor dem Einlauf in die Spritzkabine. Der hohe Strahlmittelverbrauch kann durch genaue Auslegung der Turbinen und Anpassung des Strahlvorgangs an den Korrosionsgrad des Werkstücks begrenzt werden. Durch Einsatz von ETA-Strahlturbinen mit Strahlmittel-Vorbeschleunigung sowie durch eine optimale Turbinenpositionierung entsteht ein längeres, breiteres und einheitlicheres Strahlbild. Nach dem Strahlen und Lackieren werden die Werkstücke auf einem speziellen Wanderrost transportiert. Kleinste Auflagepunkte sorgen dabei dafür, dass es kaum Kontakte mit der noch feuchten Lackschicht gibt. Diese Einsparpotenziale werden genutzt bei den drei Konservierungslinien (150 m lang, Bearbeitungsmöglichkeit für Bleche bis zu 5 m breit), die der Shanghai Shipyard von der Firma Wheelabrator für seine Schiffswerft auf der Insel Guangxi geordert hat.
Gezielt investieren, Betriebskosten sparen
JOT Journal für Oberflächentechnik ; 46 , 10 ; 108-112
2006
5 Seiten, 5 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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