Hoch- und ultrahochfeste Bauteile werden zunehmend im Automobilbau verwendet. Das Presshärten dieser Blechwerkstoffe ermöglicht den Bau leichterer und dennoch extrem steifer Karosseriebauteile durch die Kombination von Wärmebehandlung, Formbebung und gleichzeitiger kontrollierter Abkühlung. Beim kombinierten Warmpressen und Vergüten von Blechen aus vorwiegend 22MnB5 zeigt die Erfahrung aus dem großtechnischen Einsatz, daß mit einer Kombination von Schutzgasofen mit keramischen Rollenherd und martensitischem Härten die beste Wirtschaftlichkeit und die höchste Prozeßsicherheit erreicht werden. Dabei müssen mehrere Aspekte - auf die im Beitrag eingegangen wird - berücksichtigt werden: die Beheizung der Öfen, der Transport in den Rollenherdöfen, die Oberflächenausprägung der Bleche und ihre Beschichtung sowie auch die Vergütung.
Entwicklungstendenzen beim Presshärten in der Automobilindustrie
Umformtechnik ; 40 , 3 ; 38-41
2006
4 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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