Mit der Laser-Remote-Welding-Technologie wurde ein Verfahren entwickelt, das in direktem Wettbewerb zum Punktschweißen im Karosseriebau steht. Es bietet eine 10- bis 15-fache Schweißgeschwindigkeit im Vergleich zum Punktschweißen, eine frei programmierbare Nahtgeometrie und die nur einseitig notwendige Zugänglichkeit zu den Fügestellen. In dieser Arbeit wird auf den Stand der Technik zur Qualitätssicherung beim Laser-Remote-Schweißen im Vergleich zum klassischen Punktschweißen eingegangen und ein Anforderungsprofil für Zukunftsenwicklungen abgeleitet. Im Gegensatz zu der beim Punktschweißen bestehenden Möglichkeit, zeitlich hochaufgelöste Messwerte für die Spannung an den Elektroden bzw. den Strom am Transformator abzugreifen, besteht beim Laserschweißen kein unmittelbarer Kontakt zwischen den anlagenspezifischen Steuergrößen und der Fügestelle, da die Energie mit dem Laserlicht an die Fügestelle übertragen wird. Es werden einige Verfahren vorgestellt, bei denen sekundäre Signale zur Beurteilung der Schweißqualität herangezogen werden. Abschließend werden Ziele für die Weiterentwicklung von Qualitätssicherungssystemen für das Laserschweißen, insbesondere im Hinblick auf die steigende Materialvielfalt bei Fahrzeugkarosserien, zusammengestellt.
Anforderungen an ein zukünftiges Qualitätssicherungssystem beim Laserschweißen mit dem Remote-Welding-Verfahren
Requirements on a future quality guarantee system for laser welding using remote welding method
Laser Magazin ; 4 ; 11-14
2006
4 Seiten, 3 Bilder, 6 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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