Der Airbus A380 ist ein Beispiel für intelligenten Leichtbau durch intelligente Fügetechnik. Neben Aluminium wurde in der Primärstruktur ein hoher Anteil an FVK (faserverstärkter Kunststoff) verbaut. Der Flugzeugdruckrumpf ist ein komplexes Gebilde in Form einer versteiften Schalenstruktur, wobei alle Elemente (Bleche 1,6 - 10 mm dicke, Profile und Frästeile) Last tragend sind. Die meisten Teile der Struktur (85 %) sind mechanisch gefügt. Zum Einsatz kommen nicht lösbare (Vollniete, Blindniete 'lockbolts') und lösbare Verbindungen (Schrauben, Passschrauben, 'taper-loks'), meist aus höher legierten Al-Werkstoffen, Ti-Legierungen und hochfesten Edelstählen. Die mechanischen Fügeprozesse sind in der Regel automatisiert. Darüber hinaus werden die Vorteile des Klebens genutzt und Aluminium/Aluminium-, Aluminium/CFK- (kohlefaserverstärkter Kunststoff) und CFK/CFK-Bauteile miteinander verklebt. Als relativ neue Fügetechnik kommt das Laserstrahlschweißen hinzu, das zum Schweißen von Längsversteifungen (Stringern) auf die Druckrumpfunterschalen eingesetzt wird.


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    Titel :

    Fügetechnik im Airbus A380


    Weitere Titelangaben:

    Joint technology in Airbus A380


    Beteiligte:
    Palm, F. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    2006


    Format / Umfang :

    6 Seiten, 14 Bilder, 1 Tabelle, 5 Quellen




    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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