Laut Pannenstatistiken der Automobilclubs hatte mehr als die Hälfte der liegen gebliebenen Fahrzeuge Probleme mit der Elektronik. Bei einem Elektronikausfall steht das schnelle und kostengünstige Wiedererlangen der Mobilität an vordersten Stelle. Zeitraubende Fehlersuchen und das Erneuern teurer Bauteile auf Verdacht kann sich heutzutage kein betriebswirtschaftlich denkende und kundenorientierte Kfz-Betrieb mehr leisten. Werkstattinhaber, die schnell, sicher und wirtschaftlich Fehler aufspüren wollen, kommen an der Anschaffung eines entsprechenden Diagnoseequipments nicht mehr vorbei. Vor allem 'Diagnoseneulinge' wünschen sich zum Einstieg eine übersichtliche und kostengünstige Lösung, mit der sie einfach in die Welt der komplexen Fehlersuche hineinwachsen können. Ein ebenso wichtiges Kriterium ist die Ausbaufähigkeit eines solchen Systems. PC-basierte Systeme, bei denen die Diagnoseeinheit im Grunde aus einem Notebook, der Diagnosesoftware und einem Auslesegerät besteht, bieten hier eine interessante und mobile Alternative. In vielen Fällen lässt sich ein bereits vorhandener Werkstatt-PC oder -Laptop nutzen und sich so noch einmal die Investitionssumme reduzieren - vorausgesetzt, die Systemvoraussetzungen stimmen. Geräte wie der 'Snooper' (Schnüffler) von der Würth Online World GmbH (WoW) leisten dabei gute Dienste. Herzstück der mobilen Diagnoseeinheit der Künzelsauer Kfz-Spezialisten ist das Scantool namens 'Snooper'. Es lässt sich zum Auslesen der Steuergerätedaten sowohl drahtlos über Bluetooth-Technik als auch per USB-Kabel ansteuern. Zum vollständigen Diagnosesystem wird auch der 'Snooper' erst, wenn ein PDA (Personal Digital Assistant - Handcomputer, Pocket-PC) oder Notebook die ausgelesenen Daten aufbereitet und darstellt. Für Diagnosefachleute, die besonderen Wert auf maximale Mobilität und Handlichkeit legen, empfiehlt sich die Variante 'Snooper Pocket PC'. Zwar bietet das 130 x 90 mm große Handheld-Gerät weitaus mehr Diagnosemöglichkeiten, doch für die tiefer gehende Fehlersuche ist die Notebook-Version 'Snooper Hotspot' die praktikablere Lösung. Ferner lassen sich in Verbindung mit einem Laptop aussagefähige graphische Ausdrucke erstellen, die dem Kunden die vorgenommenen Fehlersuch- und Reparaturarbeiten dokumentieren. Für die Installation der PDA-Software und das regelmäßige Updaten des Pocket-PCs ist jedoch in jedem Fall ein Laptop oder PC erforderlich. Für Kfz-Betriebe, die sich auf die Marken BMW und Mercedes-Benz spezialisiert haben, bieten WoW optionall spezielle Aufrüst-Kits mit erweiterten Funktionalitäten, welche an den Fahrzeugen der beiden Marken die Diagnosemöglichkeiten des Snooper erhöhen. Mit regelmäßigen Online-Updates - üblicherweise einmal pro Woche - hält der WoW-Anwender das System auf dem neuesten Stand. Als Einsteigertool in der Pocket-PC-Variante wird der Snooper für etwa 1800 Euro angeboten.


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    Titel :

    Kompakte Spürnase für Fehlersuch-Spezialisten. PC-basierte Diagnosesysteme erleichtern Werkstattprofis den Einstieg in die Welt der Fehlersuche


    Weitere Titelangaben:

    Compact snooper for trouble shooting experts. PC-based diagnosis systems make the start in the world of trouble shooting for maintenance pros easy


    Beteiligte:
    Wilhelm, Herbert (Autor:in) / Kuss, Klaus (Autor:in)

    Erschienen in:

    Krafthand ; 79 , 15 ; 10-17


    Erscheinungsdatum :

    2006


    Format / Umfang :

    7 Seiten, 18 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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