Ausgehend von einer Statusbeschreibung verbreiteter Fertigungsprozesse und den darin eingesetzten Beschichtungskonzepten sowie den Tendenzen des modernen Kraftfahrzeug-Engineerings skizziert der Autor die Schlussfolgerungen, die sich für die Lackindustrie und die Lackierung in der Automobilindustrie ableiten lassen. Das Auto der Zukunft wird in der Außenhaut eine Vielfalt von Substraten aufweisen, trotzdem sollen weder strukturelle noch farbliche Unterschiede sichtbar sein. Dies könnte durch substratspezifische Beschichtung in getrennten Linien bis zum Primerauftrag gewährleistet werden. Nach dem Zusammenbau erfolgt nur noch eine abschließende Farbgebung. Dabei muss die Lackierung Lösungen für modulare Fahrzeugkonzepte bei höchster Oberflächengüte und steigenden Anforderungen an die physikalische und chemische Beständigkeit finden. Ein grundlegendes Ziel ist die Weiterentwicklung der emissionsfreien Systeme. Neue Erwartungen der Kunden, z. B. nach schaltbaren Eigenschaften von Oberflächen, Smart Coatings, Härten der Beschichtung, die die des Grundmaterials übertreffen oder Anwendung der Nanotechnologie zur Schaffung außergewöhnlicher Oberflächeneigenschaften bringen große Herausforderungen für die Beschichtungsindustrie. Bei der Suche nach entsprechenden Lackiersystemen und -technologien bleiben jedoch die Wirtschaftlichkeit und die Umweltfreundlichkeit im Mittelpunkt der Betrachtungen. (Englische Übersetzung des Dokuments S. 212-227)
Die Automobillackierung der Zukunft
The future automotive coatings processes in Automotive Assembly
2006
17 Seiten, 13 Bilder, 1 Tabelle
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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