Militärkleidung muss eine Schutzwirkung unter extremen Umweltbedingungen (-60 Grad F bis 130 Grad F) über eine relativ lange Einwirkzeit haben. Ein Schutz soll gegen Geschosse, chemische oder biologische Einwirkung, Sonne und Regen bestehen. Die Kleidung soll außerdem luftdurchlässig, verschleißfest und mit hoher Reißfestigkeit sein. Die Eigenschaften sollen auch nach mehrfachem Waschen erhalten bleiben. Manche Anforderungen haben gegenläufige Wirkungen. Beispielsweise haben Infrarottarnfarben eine schlechte Licht- und Waschechtheit. Für die Militärkleidung haben Hochleistungsfasern eine besondere Bedeutung. Für ballistischen Schutz werden Aramid und Polyethylenfasern eingesetzt. Schutzhelme sollen gegen Spitter und Handfeuerwaffen schützen. Es gibt allerdings kaum Neuentwicklungen von Fasern höherer Leistungsfähigkeit. Eine davon ist M5, eine Gemeinschaftsentwicklung von DuPont und Magellan Systems International. Die heutige Schutzkleidung gegen chemische und biologische Kampfstoffe hat eine Kombination von Textil und Kohlenstoffkugeln. Es wird eine Verminderung der Dicke und des Gewichts angestrebt, um den Tragekomfort zu verbessern. Weitere Entwicklungen zielen auf eine schalldämpfende Wirkung und auf einen Schutz der Textilien gegen Mikroorganismen. Forschungen gibt es auch auf dem Gebiet der Anwendung von Nanotechnologie und Elektrotextilien.


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    Titel :

    Protective materials for soldiers: The most demanding textile customers


    Weitere Titelangaben:

    Schutzmaterialien für Soldaten: Die Textilkonsumenten mit der höchsten Herausforderung


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2006


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 3 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch