Jeder zweite Nachtunfall im Straßenverkehr wird auf optische Wahrnehmungsmängel zurückgeführt. Eine bessere Erkennbarkeit des Streckenverlaufs und anderer Verkehrsteilnehmer bei Dunkelheit könnte das Unfallrisiko bei Nacht deutlich reduzieren. Große Hoffnung wird auf die Weiterentwicklung der LED-Technik gesetzt (Licht emittierende Diode). Wegen ihrer winzigen Abmessungen, des geringen Energieverbrauchs und ihrer Robustheit bieten diese Leuchten völlig neue Möglichkeiten. Die Lebensdauer von mehr als 10000 h kann für eine Auto reichen. Die Lichtleistung konnte innerhalb von zwei Jahren bis heute nahezu um 60 % gesteigert werden. Bis 2008 wird mit einer dreifach höheren Leistung gegenüber 2004 gerechnet. In Reihe geschaltete LEDs ermöglichen völlig neue Lichtfunktionen. Bei DaimlerChrysler will man die LED-Bremslichter zusätzlich zum Datentransfer nutzen, um das Risiko von Auffahrunfällen zu senken. Es ließen sich bereits Daten über die Bremsverzögerungen von einem Sensor mit 8 Mbyte/s bis zu 130 m weit übertragen. Optional wird im Juni 2006 bei der E-Klasse ein Lichtsystem angeboten, das mit Bi-Xenon-Scheinwerfern kombiniert wird und fünf unterschiedliche Lichtfunktionen enthält, darunter eine Verbesserung der Ausleuchtung der Randbereiche.


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    Titel :

    Omnipotente Lichtzwerge erhöhen die Sicherheit


    Beteiligte:
    Mayer, H.W. (Autor:in)

    Erschienen in:

    VDI-Nachrichten ; 60 , 13 ; 15


    Erscheinungsdatum :

    2006


    Format / Umfang :

    1 Seite, 1 Bild



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch