Das CMT-(Cold Metal Transfer)-Schweißen stellt einen innovativen Fortschritt der Schweißtechnik dar. Drei Merkmale unterscheiden das CMT-Schweißen vom konventionellen Lichtbogenschweißen: eine in die Prozesssteuerung einbezogene reversierende Drahtbewegung, ein deutlich reduzierter Wärmeeintrag in das Werkstück und der spritzerfreie Werkstoffübergang. Mit diesen Vorteilen eignet sich das CMT-Verfahren vor allem für das Schweißen dünner CrNi-Stähle und Al-Bleche, für Dick-Dünn-Verbindungen sowie beim Fügen von Stahl mit Aluminium. Bisher wird das Verfahren nur zum automatisierten Schweißen eingesetzt, zukünftig soll es auch für das Handschweißen angewendet werden. Drei konkrete Anwendungsfälle werden beschrieben: spritzerfreies und verzugsfreies Schweißen dünner CrNi-Bleche von 0,3 bis 3 mm für Schaltschränke; optisch und metallurgisch einwandfreie Aluminium-Schweißverbindungen für ein Karosserie-Element für einen Pkw, das aus sicherheitstechnischen Gründen vollkommen spritzerfrei sein muss; das Löten von kritischen Stahlkarosseriepartien an Premiumfahrzeugen wie für die C-Säule des Bentley, wo drei Bleche unterschiedlicher Dicke aufeinander treffen. Weitere Anwendungsfelder ist das ,Schweißlöten' von Aluminium-Stahl-Verbindungen, bei denen ein galvanische Zinkschicht als Flussmittel wirkt. Verbesserungen sind auch beim WIG-Schweißen von Kupfer und seinen Legierungen ohne Vorwärmen möglich. Eine moderne Version des Punktschweißens ist das DeltaSpot-Verfahren mit umlaufenden Prozessbändern anstelle verschleißender Elektroden.


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    Titel :

    CMT: Innovation setzt sich durch



    Erscheinungsdatum :

    2006


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 4 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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