Die seit 1884 bestehende und seit 1904 elektrisch betriebene Stuttgarter Zahnradbahn hat einen 120 Jahre alten Betriebshof in dem sich Werkstatt und Depot befinden. Da es keine elektrische Trennung zwischen den Fahrschienen und dem Bauwerk gibt, bestand eine Korrosionsgefahr durch austretende Streuströme im Bereich des Betriebshofes durch den Zahnrad- und Stadtbahnbetrieb. Gelöst wurde das Problem durch den Einsatz einer Diodeneinrichtung, die in die Rückleitung zwischen den Fahrschienen des Betriebshofes und der Strecke geschaltet wurde. In der Diodeneirichtung befinden sich insgesamt 12 Dioden, vier 250-A-Dioden sind parallel geschaltet, je drei solcher Einheiten sind in Reihe geschaltet. Sie sind so beschaltet, daß sie bei positiver Spannung der Strecke zum Betriebshof sperren und bei negativer Spannung leitend werden. Sie verhindern zuverlässig das Austreten von Streuströmen im Bereich des Betriebshofes, wie auch durch Messungen bestätigt wird.


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    Titel :

    Schutzmaßnahmen bei der Stuttgarter Zahnradbahn


    Weitere Titelangaben:

    Protective measures with the Stuttgart rack railway


    Beteiligte:
    Bette, Ulrich (Autor:in) / Schneider, Stefan (Autor:in)

    Erschienen in:

    Elektrische Bahnen ; 104 , 3 ; 121-128


    Erscheinungsdatum :

    2006


    Format / Umfang :

    8 Seiten, 18 Bilder, 5 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




    Schutzmaßnahmen bei der Stuttgarter Zahnradbahn

    Bette, Ulrich / Schneider, Stefan | IuD Bahn | 2006




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