Grundlegende Aufgabe des Frontendmoduls ist, den Vorderwagen zusammenzuhalten und das Fahrzeug nach vorne abzuschließen. Danach folgen die speziellen Aufgaben: - Umsetzung der Designaspekte des Automobilherstellers, - Integration von Lichttechnik und Kühlfunktionen, - Gewährleistung des Fußgängerschutzes, - effizientes Crash-Management, - kostengünstige Montage. Die Firma HBPO hat zusammen mit ihren Muttergesellschaften Hella, Behr und Plastic Omnium ein umfangreiches integratives Frontendprojekt verwirklicht. Durch das Bodyflex-Konzept wird eine von außen fugenlose, flexible Fahrzeugfront realisiert. Das Konzept beruht auf einer Funktionserweiterung der Scheinwerfer-Abschlussscheiben, die auch als Stoßfängerüberzug dienen, und dem Einsatz von flexiblen Dichtungen zwischen der Abschlussscheibe und dem Scheinwerfergehäuse. Hinter die beiden großflächigen Abschlussscheiben wurde neueste Lichttechnik und Elektronik positioniert: Das Abblend- und Fernlicht besteht aus facettierten Reflektoren mit einer Halogen-H7-Lichtquelle. Blinker stehen in LED-Technik zur Verfügung. Durch neu gestaltete Staboptiken, die vor den LEDs positioniert werden und in der Oberflächenstruktur veränderbar sind, ist auch das Erscheinungsbild der Blinker variierbar. Außerdem ist im Scheinwerfer ein Sensor für das ACC-Fahrerassistenzsystem (Adaptive Cruise Control) oder eine Infrarot-Lichtquelle für das aktive Night-Vision-System integriert. Die Anforderungen des Fußgängerschutzes und des Versicherungscrashs erfordern auch eine Neugestaltung des Kühlerpakets. Das Kühlermodul Aethos wird im Beitrag vorgestellt. Die wesentlichen Merkmale dieses Kühlkonzepts sind der Einsatz einer effizienteren Lüftergeneration mit verkleinertem Durchmesser, die optimale Nutzung des Staudrucks sowie der Einbau eines Niedertemperatur- Kühlmittelkühlers (NT-Kühlmittelkühler) für die indirekte Kühlung der Ladeluft. Der verbesserte Fußgängerschutz soll durch den Bremsassistenten in Kombination mit Fahrerassistenzsystemen gewährleistet werden. Durch die Sandwichmontage, die eine konsequente Betrachtung des Modulaufbaus voraussetzt, wird der Montageprozess wesentlich vereinfacht, denn das Frontendmodul wird konsequent aus einer Richtung aufgebaut, aufgebaut, die einzelnen Bauteile werden aufeinander gestapelt. Es sind weniger Vormontagestationen erforderlich und das Doppelhandling von Bauteilen wird reduziert. Dadurch werden 10 % Montagezeit eingespart.


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    Titel :

    Hochintegriertes Frontendmodul


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2006


    Format / Umfang :

    8 Seiten, 11 Bilder, 1 Quelle



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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