Die Motorlagerung soll kleine Fahrbahnunebenheiten oder Schwingbewegungen durch die Motorerregungen isolieren und zugleich bei großen Fahrbahnunebenheiten für eine feste Anbindung der Motorlagerung an die Karosserie sorgen. Die Grundidee für das neue Konzept einer Motorlagerung, das adaptive Elastomerlager, besteht darin, durch zwei Schalter die Größe der Federsteifigkeit und der Dämpfung in Abhängigkeit der Auswirkungen der Erregungen am Motor-Getriebe-System zu verändern. Als Umschaltkriterium kann sowohl die Frequenz als auch die Amplitude der Motorschwingungen eingesetzt werden. Durch das neue adaptive Elastomerlager wird im Vergleich zu dem klassischen Elastomerlager und dem Hydrolager die Übertragung von Körperschall und die dadurch gegebene sekundäre Luftschallabstrahlung durch die Massenkräfte reduziert. Bei kleinen harmonischen Fahrbahnunebenheiten hat der Motorlagertyp nur einen geringen Einfluss auf den Schwingungskomfort. Im Gegensatz dazu verbessert das neue adaptive Elastomerlager den Schwingungskomfort bei großen harmonischen Fahrbahnunebenheiten im Vergleich zum klassischen Elastomerlager sehr deutlich. Es werden auch die Auswirkungen der Nichtlinearitäten bei harmonischen Fahrbahnunebenheiten mit großen Amplituden berücksichtigt.
Adaptives Elastomerlager. Ein neues Motorlager-Konzept
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 107 , 7/8 ; 624-632
2005
9 Seiten, 12 Bilder, 2 Tabellen, 7 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Adaptives Elastomerlager : ein neues Motorlager Konzept
Kraftfahrwesen | 2005
|FORSCHUNG - Lagerung: Adaptives Elastormerlager -- Ein neues Motoriager-Konzept
Online Contents | 2005
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