Der Beitrag gibt einen Überblick über Projekte zur Entwicklung von leichteren und sicheren Fahrzeugstrukturen mit neuen Stahlgüten. Das von der Salzgitter AG und der Wilhelm Karmann GmbH vor einigen Jahren gestartete Gemeinschaftsprojekt Atlas (Advanced Technologies for Light-weight Automobiles in Steel) hat zu einer leichteren Karosseriestruktur auf der Basis des Spaceframe-Konzeptes geführt. Die Resultate dieses Projektes sind neue Fertigungsverfahren und neu entwickelte Stahlwerkstoffe für den Automobilbau. Auf einem ähnlichen Konzept beruht das Karosserie-Leichtbauprojekt NSB (NewSteel-Body) von ThyssenKrupp Stahl, das die Vorteile einer profilintensiven Bauweise und Elemente des derzeit dominierenden Schalenbaus mit dem Einsatz moderner Mehrphasenstähle vereint. Darüber hinaus arbeitet ThyssenKrupp Stahl an der Entwicklung einer völlig neuen Werkstoffklasse für die Automobilindustrie, die Klasse der L-IP-Stähle. (Leichtbau-induzierte Plastizität). Diese Stähle sind hochlegiert und kombinieren Festigkeiten von 980 MPa mit extremem Umformvermögen. Arcelor konzentriert sich auf das 'Arcelor Body Concept', das zu Gewichtseinsparungen von bis zu 21 % ohne großen Kostenanstieg führen soll. Voestalpine motion arbeitet an einem Konzept, bei dem neue Stahlsorten mit anderen Werkstoffen wie Aluminium und Kunststoff kombiniert werden. Beispiel ist eine neues Türkonzept, das sich durch eine außen liegende Rohbaustruktur auszeichnet.


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    Titel :

    Stahlproduzenten arbeiten am Auto der Zukunft. Strategien der Stahlhersteller (1): Neue Karosseriekonstruktionen mit neuen Stählen


    Weitere Titelangaben:

    Steel manifacturers work for the future automobile. Strategies of steel manufacturers (1): new car body structures with new steels


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Stahl und Eisen ; 125 , 7 ; 66-68


    Erscheinungsdatum :

    2005


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 3 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch