Diagnosefunktionalitäten werden oft sehr spät im Entwicklungszyklus eines Steuergerätes implementiert und passend parametrierte Diagnosetestsysteme stehen oft erst kurz vor Serienanlauf zur Verfügung. Eine oft unformale, viel zu lang dauernde Anforderungsphase begünstigt diese Entwicklung. Eine Lösung dieses Problems wird vorgeschlagen durch Formalisieren des Anforderungsmanagements und Schließen der Lücke zwischen Lasten- und Pflichtenheft mit Hilfe so genannter Diagnose-Templates für die einzelnen Fahrzeughersteller sowie einer zentralen Verwaltung der Diagnoseanforderungen in einer XML-(eXtensible Markup Language-)Datenbasis. Aus dieser Datenbasis können das Lastenheft und der Steuergerätecode generiert werden, sowie Diagnosetestsysteme automatisiert parametriert werden. Mit diesem Vorgehen (Frontloading) kann der Gesamt-Aufwand für die Implementierung des Diagnoseprotokolls um den Faktor_6 bis 7 verringert werden. Es entsteht eine Win-Win-Situation sowohl für die Zulieferer als auch für den Fahrzeughersteller.


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    Titel :

    Verbesserung des Diagnose-Entwicklungsprozesses durch Verwendung derselben XML-Datei für Requirements-Engineering, Implementierung und Diagnosetester-Parametrierung


    Beteiligte:
    Retter, Jochen (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    2004


    Format / Umfang :

    6 Seiten, 2 Bilder, 3 Quellen




    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch