Blechwerkstoffe aus höherfesten Materialien, wie z.B. Dualphasenstähle, Mehrphasenstähle, Restaustenitstähle, werden bereits seit einigen Jahren im Automobilbau eingesetzt. Unverkennbar ist zurzeit eine Tendenz zu sehr hohen und höchsten Materialfestigkeiten Rm von bis zu 1500 MPa. Einzige Limitierung für den Einsatz von mechanisch befestigten Verbindungselementen in diesen Werkstoffen ist deren Fließvermögen, um Hinterschneidungen an den Verbindungselementen, die zur Behinderung von Bewegungen der Elemente im Blech angebracht wurden, auszufüllen. Damit sind prinzipiell alle höher-, hoch- und höchstfesten Stahlsorten für den Einsatz von Profil-Bolzen und -Muttern geeignet. Es gilt die Faustformel, dass die Festigkeit der Elemente etwa 200 MPa größer sein sollte als die der Bleche. Eventuell muss die Verwendung von höheren Festigkeitsklassen (z.B. Klasse 10.9 bei Bolzen) vorgesehen werden. Es sind aber auch spezielle Formen der Blechvorbereitung möglich, die den Einsatz von Elementen mit geringerer Festigkeit als der des Blechwerkstoffes erlauben. Da der Wärmebehandlungszustand und der Gefügezustand der Bleche durch die kalte mechanische Fügetechnik nicht negativ beeinflusst, sondern im Gegenteil durch Kaltverfestigung verbessert werden, kann eine Mitnahme der höheren Blechfestigkeit auch auf die Schraubverbindungen erreicht werden.


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    Titel :

    Mechanisch verankerte Verbindungselemente in höher- und hochfesten Stählen


    Beteiligte:


    Erscheinungsdatum :

    2005


    Format / Umfang :

    9 Seiten, 9 Bilder


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch