Oft wird die Meinung vertreten, daß ein Automobil mit einem hydromechanischen Getriebe sich in der Anfangsphase des Anfahrvorganges langsamer bewegt als ein Automobil mit einem mechanischen Getriebe. Zur Klärung dieses Sachverhaltes werden beide Automobile unter sonst gleichen Bedingungen, darunter bei demselben Übersetzungsverhältnis, miteinander verglichen. Die Verschiedenheit der Anfangsphase des Anfahrvorganges eines Automobils mit hydrodynamischem oder mechanischem Getriebe wird bestimmt durch den gegebenen Unterschied des Arbeitsprozesses der Kupplung bei deren Rutschen und des Strömungswandlers. Bei der Berechnung des Anfahrvorganges eines Automobils mit hydromechanischem Getriebe wird die Elastizität der Glieder und das Rutschen in den Schaltmechanismen vernachlässigt. Dann kann man darstellen, daß der Strömungswandler das Automobil in einen treibenden (von der Motorwelle bis zum Pumpenrad) und einen getriebenen Teil (vom Turbinenrad bis zu den Fahrzeugrädern) mit einer hydrodynamischen Kopplung zwischen beiden Teilen unterteilt. Für die mathematische Beschreibung des gesamten Systems können Gleichungen formuliert werden. Bei der Berechnung des Anfahrvorganges eines Automobils mit mechanischem Getriebe wird das Automobil unter Vernachlässigung der Elastizität der Glieder in der Form eines dynamischen Zweimassensystems dargestellt. Unter den genannten Bedingungen kann das Automobil mit hydrodynamischem Getriebe in der Anfangsphase schneller sein als dasjenige mit mechanischem Getriebe.
About initial phase of the car acceleration
Über die Anfangsphase des Anfahrens eines Automobils
Titel russisch
Vestnik Masinostroenija ; 3 ; 28-31
2005
4 Seiten, 9 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Russisch
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