Das Handbuch des Bundesverkehrsministeriums richtet sich an Praktiker, die mit dem Thema Raum- und Verkehrsplanung beschäftigt sind. Kommunen und Regionen wird ein einfacher Indikatorenansatz zur Wirkungskontrolle gegeben und die Ansätze einer nachhaltigen Raum-, Stadt- und Verkehrsentwicklung anhand zahlreicher Beispiele verdeutlicht. Zuerst wird die Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit Verkehr aufgezeigt. Es folgen Leitsätze für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung, wie man Erfolge messen und Misserfolge rechtzeitig erkennen kann. Der Abschnitt des Handlungsfeldes integrierte Siedlungs- und Verkehrsplanung beschreibt die Anforderungen auf Stadt- und Regionsebene (wie etwa Flächensparsamkeit, umfeldgerechte Verkehrsabwicklung, Erhalt und Verbesserung der Wohn- und Wohnumfeldqualität). Beispiele aus Freiburg, Viernheim, Itzehoe, Leipzig und Köln mit den Themen Baulückenprogramm, Wohnen und Arbeit, autofreies Wohnen, das Projekt RegionalStationZukunft mit Kooperationen von Verkehrsbünden (Modernisierung einer regionalen Bahnstrecke bei Bielefeld), der Wohn- und Wissenschaftspark Bonn/Sankt Augustin und das Einzelhandelskonzept Hannover werden vorgestellt. Das Handlungsfeld Verkehrskonzepte beschäftigt sich mit integrierter Verkehrsplanung, betrachtet die verschiedenen Verkehrsmittel und deren Schnittstellen: verkehrsmittelübergreifende Konzepte für Fußgänger, Rad, ÖPNV und fließenden Straßenverkehr. Nach der Darstellung von Wirkungen, Problemen und Mehrwert dieses Handlungsfeldes werden folgende Beispiele erläutert: Stadtviertelkonzept Nahmobilität München, verkehrliches Leitbild Lörrach, Igelbusse im Bayerischen Wald, fahrradfreundliche Stadt Marl, Modellstudie zur Verbesserung von Fußwegenetzen in der Ravensburger Innenstadt und Pendlernetze in Nordrhein-Westfalen (Mitfahrzentrale für Berufspendler über das Internet). Anschließend wird das Mobilitätsmanagement bei der kommunalen Verkehrsentwicklungsplanung, betriebliches und wohnungsbezogenes Mobilitätsmanagement vorgestellt. Dazu gehören Mobilitätsberater, -zentralen und ein breiter Medieneinsatz. Vorgestellte Beispiele sind die Stadtverwaltung Münster (betriebliches Mobilitätsmanagement, Car Sharing), die Arbeitsgemeinschaft 'Umweltfreundlich zum Betrieb' in Freiburg, Mobilitätsdienstleistung in Dresden ('Wohnen und Verkehr'), die Arbeitskräftebörse Vogtland und mobiles Schopfheim. Zum Schluss werden beim Handlungsfeld Prozessgestaltung die Akteure, Organisationsformen, Öffentlichkeitsarbeit, Finanzierung und Evaluation erläutert.


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    Titel :

    Nachhaltige Raum- und Verkehrsplanung. Beispiele und Handlungsempfehlungen


    Beteiligte:
    Holz-Rau, Christian (Autor:in) / Derichs, Anka (Autor:in) / Jansen, Ute (Autor:in) / Bünten, Nadine (Autor:in) / Bohnet, Max (Autor:in) / Frehn, Michael (Autor:in) / Klemme, Marion (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    2005


    Format / Umfang :

    128 Seiten, 50 Bilder, 5 Tabellen, 38 Quellen




    Medientyp :

    Report


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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