Ergebnisse einer Studie über verschiedene CO2-Verdichterkonzepte für Fahrzeuganwendungen werden vorgestellt. Es werden Prototypen nach dem Tauchkolbenprinzip, Schwenkringprinzip und Schrägscheibenprinzip mit unterschiedlichen Ventilsystemen experimentall an einem Verdichterprüfstand sowie theoretisch mit Hilfe eines Simulationsmodelles untersucht. Die Studie umfasst die Generierung von Indikatordiagrammen und die Bestimmung von Gütegraden und Liefergraden, die auch für hohe Drehzahlen und niedrige Ansaugdrücke ermittelt werden. Für alle drei betrachteten Verdichterkonzepte ergeben sich bei niedrigen Drehzahlen vergleichbar hohe Liefergrade. Bezüglich der Gütegrade werden für den Tauchkolbenverdichter und Schwenkringverdichter ähnlich hohe Werte gemessen, während sich beim Schrägscheibenverdichter bei niedrigen Drehzahlen geringere Werte ergeben. Da es sich bisher um die erste Prototypenversion des Schrägscheibenverdichters handelt, ist aber noch mit einem weiteren Entwicklungspotential zu rechnen. Für hohe Drehzahlen können beim Tauchkolbenverdichter mit Ringventilsystem erhebliche Ventilspätschlüsse mit Rückstromeffekten nachgewiesen werden, die zu einer starken Reduktion des Liefergrades führen. Berechnete Indikatordiagramme unter Annahme einer zweidimensionalen Taumelbewegung des Ventilplättchens zeigen eine qualitative Übereinstimmung mit den gemessenen Druckverläufen.
Vergleichende Untersuchung von CO2-Verdichtern für mobile Anwendungen
Comparative study of CO2 compressors for mobile applications
2004
16 Seiten, 15 Bilder, 20 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Vergleichende Untersuchung von CO2-Verdichtern in Hinblick auf den Einsatz in mobilen Anwendungen
GWLB - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek | 2004
|Schaufelbelastung durch Pumpen in Verdichtern
TIBKAT | 1995
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