Die Bauteil- und Strukturentwicklung verlangt die Berücksichtigung verschiedener Anforderungen hinsichtlich des strukturmechanischen und funktionalen Verhaltens (Festigkeit, Dynamik, Crashabsorption ...) und natürlich auch einer geeigneten kostengerechten Fertigung. Diese Aspekte sollen konsequenter als bisher integriert und in einem möglichst formalisierten Prozess betrachtet werden. Weiterhin erlauben die im Forschungsverbund untersuchten Fertigungsmethoden die Herstellung werkstoffhybrider, gerundeter Bauteile aus Aluminium oder Magnesium als Grundwerkstoff mit verschiedenen Verstärkungselementen (Stahlseil, -draht, oder auch Kohlefaser-Seile). Die Vorteile der einzelnen Werkstoffe werden kombiniert und eröffnen somit neue Möglichkeiten in der Konstruktion von Rahmenstrukturen. Im ersten Teil dieses Artikels werden einige Besonderheiten, die bei der Entwurfsoptimierung solcher Strukturen zu berücksichtigen sind, zunächst an verschiedenen Beispielen beschrieben. Hier ist neben der Interaktion zwischen Strukturmechanik und Fertigungstechnik z. B. auch der Einfluss von Temperaturlasten zu nennen, die aufgrund oft stark unterschiedlicher Wärmeausdehnungskoeffizienten und Elastizitätsmoduli in der Materialkombination den optimalen Verstärkungsanteil bestimmen. Im zweiten Teil werden einige für den Entwicklungs- und Optimierungsprozess solcher Bauteile und Strukturen typische Gemeinsamkeiten vorgestellt, die es zu untersuchen und zu formalisieren gilt.


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    Titel :

    Integrierte strukturmechanische und fertigungsorientierte Entwurfsoptimierung


    Weitere Titelangaben:

    Integrated structural mechanical and production-oriented design optimisation


    Beteiligte:
    Baier, H. (Autor:in) / Huber, M. (Autor:in) / Gleichmar, R. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Aluminium ; 80 , 12 ; 1417-1420


    Erscheinungsdatum :

    2004


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 6 Bilder, 9 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch