Mechatronische Steuergeräte der 2. Generation erfüllen die Kundenwünsche nach weiterer Kostensenkung bei zunehmender Komplexität, sowie der Reduktion der Entwicklungszeiten und der Eignung für Kleinserien. Continental Temic hat vor über 10 Jahren mit der Entwicklung komplexer mechatronischer Steuergeräte für die Anwendung in Getrieben begonnen. Seit 6 Jahren sind derartige Steuergeräte bei Continental Temic in Serie. Die dabei gemachten Erfahrungen und neue Kundenanforderungen haben bei Continental Temic zu einer neuen Generation von mechatronischen Getriebesteuergeräten geführt. Diese Steuergeräte sind vollständig modular aufgebaut. In Bezug auf Entwicklung und Fertigung werden neue Wege beschritten. Bei Continental Temic erfolgte eine Analyse für die neue Generation von mechatronischen Vorort-Getriebesteuerungen. Zusammenfassend lassen sich die Anforderungen an zukünftige Konzepte wie folgt darstellen: Reduktion der Zeiten für Prototypenerstellung auf < 3 Monate; Reduktion der gesamten Entwicklungszeit auf < 3 Jahre; Hohe Flexibilität während der Entwicklung und Serie; Wirtschaftlich sinnvolle Lösungen auch für Stückzahlen < 100 k/a. Gleichzeitig müssen natürlich die bisherigen, oben angeführten Anforderungen an Öldichtheit, Temperatur- und Vibrationsbeständigkeit sowie Verarbeitbarkeit sichergestellt werden. Weiterhin sind die hohen Anforderungen an die Toleranzen der Sensorik durch die Minimierung der Toleranzkette bis zum OEM zu berücksichtigen. Bei mechatronischen Getriebesteuerungen der 2. Generation werden sich Konzepte durchsetzen, die auf der untersten Funktionsebene (Schaltungselemente, Softwarekomponenten, Mechanikelemente) modularisiert sind und deren Funktionsmodule sich flexibel und kostengünstig je nach Kunde und System kombinieren lassen.
Mechatronische Getriebesteuerungen der 2. Generation
Mechatronic transmission control - 2nd generation
2004
19 Seiten, 15 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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