Abweichend von den Verhältnissen in 14-V-Bordnetzen können in 28-V-Nutzfahrzeug-Bordnetzen einmal entstandene Lichtbögen dauerhaft weiterbrennen. In diesem Vortrag wird ein System vorgestellt, mit dem Lichtbögen im Bordnetz detektiert und die betroffenen Pfade selektiv abgeschaltet werden können. Das vorgestellte Verfahren erkennt einen Lichtbogen innerhalb einer konventionellen Bordnetzverdrahtung und trennt den betroffenen Pfad durch ein geeignetes Schaltelement. Der Sensor basiert auf einem in den Strompfad induktiv eingekoppelten Schwingkreis, der den Radioempfänger ersetzt. Mit dieser Anordnung wird das Lichtbogenereignis in diesem und nur in diesem Strompfad erkannt. Der Strompfad kann dann selektiv von der Stromquelle getrennt werden. Wesentlich an dem vorgestellten Messprinzip ist, dass der Empfänger seinerseits mit dem Lichtbogen in Wechselwirkung tritt. Der Detektor besteht aus einem Schwingkreis, gebildet durch die Spule und den Kondensator, der durch den Spulenwiderstand bedämpft wird. Der Detektor ist induktiv mit einen Ferrit Übertrager an den zu überwachenden Strompfad gekoppelt. Der Lichtbogenstromkreis wird gebildet durch die Spannungsquelle, den Lastwiderstand und die Primärspule. Dem Detektor nachgeschaltet ist eine Auswerteschaltung die das Auftreten eines Lichtbogens durch eine Signaländerung am Ausgang anzeigt. Das Erkennen der Bordnetzstörung ist nur ein Teil der Aufgabe. Wesentlich für den Erfolg eines solchen Sicherungselements ist es, den erkannten Störfall tatsächlich auch vom Bordnetz trennen zu können. Speziell im Fall der parallelen Lichtbögen sind in kurzer Zeit hohe Ströme zu erwarten.


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    Titel :

    Anordnung zum Schutz des Bordnetzes vor der Wirkung gefährlicher Lichtbögen


    Weitere Titelangaben:

    Arrangement for power net protection against dangerous arcing


    Beteiligte:


    Erscheinungsdatum :

    2004


    Format / Umfang :

    17 Seiten, 17 Bilder, 5 Quellen


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch