Im Rahmen einer möglichen Prozessumstellung wurde bei der Audi AG, Ingolstadt, ein von der Firma Mankiewicz entwickeltes Verfahren zum Transportschutz der Lackierung von Fahrzeugen mittels Flüssigfolie auf technische Machbarkeit getestet. Das Verfahren wurde dabei mit den Alternativen Klebefolie, Wachs, Wasserwachs und Acrylatharzdispersion verglichen. Für die Untersuchung wurde als eine der verfügbaren Methoden zur Ökoeffizienzanalyse die BASF-Methode angewandt. Das Bifa hat die bei dem dargestellten Projekt gewonnenen Erfahrungen mit der BASF-Methode in einer Praxishilfe zusammengefasst (www.bifa.de; Bifa-Text Nr. 26). Die Publikation stellt sowohl die Vorgehensweise als auch die Chancen und Grenzen der Ökoeffizienzanalyse dar. Die Durchführung einer Ökoeffizienzanalyse kann in 8 Schritte untergliedert werden. (1) Zieldefinition (z.B. Jahresproduktion an Pkws), (2) Erheben der notwendigen ökologischen und ökonomischen Daten (Rohstoffe, Betriebs- und Hilfsmittel sowie Emissionen), (3) Modellierung der Lebenswege, (4) Berechnung der Kosten, (5) Ermittlung und Darstellung der Umweltauswirkungen, (6) Wichtung und Normierung der Ergebnisse, (7) graphische Darstellung der Ergebnisse sowie (8) Sensitivitätsrechnungen für die Beurteilung ergebnisrelevanter und unsicherer Daten.
Ökoeffizienzanalyse - Entscheidungshilfe für Praktiker?
Umweltmagazin ; 34 , 9 ; 28-29
2004
2 Seiten, 2 Bilder
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