Leistungselektronische Systeme brauchen integrierte Funktionen, um auf besondere Anforderungen der Anwendung intelligent zu reagieren. Die Integration solcher Funktionen in das intelligente Leistungsmodul (IPM) bietet Vorteile für den Systemaufbau. Der Umfang der Integration hängt ab von der Marktgröße der speziellen Anwendung und ist im Bereich kleiner Leistungen anders zu betrachten als im Bereich mittlerer und hoher Leistungen. Neben einigen exemplarischen Beispielen für IPMs für kleine Antriebsleistungen wird der Stand der Technik bei mittleren und hohen Antriebsleistungen, insbesondere für Gabelstapler und Automobilanwendungen, in den Mittelpunkt gestellt. Im Bereich kleiner Leistungen, wo das Marktpotential hohe Produktionsstückzahlen prinzipiell ermöglicht, wird eine weitere Zunahme von IPM von der Entwicklung einer kostengünstigen Packagingtechnologie abhängen. Im Bereich mittlerer und hoher Leistungen ist das Marktvolumen deutlich kleiner. Hier kann jedoch ein wesentlicher Zuwachs durch den Einsatz von leistungselektronischen Komponenten in der Automobilindustrie erwartet werden. Noch befinden sich die Automobilhersteller in einer Evaluierungsphase, aber sie haben als unabdingbare Voraussetzung erklärt, daß das alte Konzepte der Optimierung von Systemen durch die Optimierung von Teilsystemen nicht mehr akzeptiert wird, sondern eine Optimierung des Gesamtsystems gefordert wird. Dies hat Bewegung in den etablierten Markt leistungselektronischer Komponenten gebracht und die Entwicklung neuer Konzepte gefördert. Ein Durchbruch in diesem Bereich durch den Serieneinsatz von Leistungsantrieben im Automobil würde die Randbedingungen neu definieren.
IPMs zwischen Modul und intelligenten leistungselektronischen Antriebssystemen
2002
6 Seiten, 13 Bilder, 7 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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