Der Luftverkehr nimmt zu. Die Luftstraßen sind jetzt schon überlastet, bei Starts und Landungen kommt es an großen Flughäfen regelmäßig zu Verzögerungen. Ein neuer Sensor, der Turbulenzen aufspürt, soll helfen, den Luftraum besser auszulasten. So macht roter Rauch Luftturbulenzen bei einem Testflug sichtbar. Durch ein zusätzlich eingebautes Fenster hinter der Tür der Cessna kann ein Laser den Luftraum vor dem Flugzeug abrastern. Das Licht wird an Aerosolen oder Staubteilchen gestreut. Ein Teil des Lichtes wird zum Meßgerät reflektiert und dort von einem Detektor registriert. Durch den Vergleich der Frequenzen des ausgehenden mit denen des eingehenden Laserstrahls läßt sich die Frequenzverschiebung erreichen. Diese gibt Aufschluß über die Bewegung der Aerosole und damit der Luft. Dieses Meßprinzip wurde von Ingenieuren des Fraunhofer-Institutes IOF technisch umgesetzt und hat in Toulouse die Bewährungsprobe bestanden, wobei allerdings für den Einsatz in Linienmaschinen eine Verkleinerung des Gerätes nötig ist, wofür ein Zeitbedarf von 5 bis 10 Jahren nötig ist. Dann lassen sich die bisherigen Sicherheitsabstände verkürzen und lange Warteschleifen auf dem Rollfeld einsparen.


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    Titel :

    Spiegel gegen Turbulenzen


    Beteiligte:
    Weiner, Monika (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2004


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 3 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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