Voraussetzung für die Dauerhaftigkeit Fester Fahrbahnen und damit ihrer Wirtschaftlichkeit ist deren ordnungsgemäße Herstellung. In diesem Beitrag wird mit der Puls-ESPI-Meßtechnik ein Verfahren vorgestellt, das nicht nur in der Lage ist, herstellungs- und beanspruchungsbedingte Fehler in den Verbundfugen zwischen Betonschwellen und der Tragplatte zu erkennen, sondern auch weitere Fehlstellen in der Tragplatte selbst zu detektieren. Die Untersuchungen haben gezeigt, daß die ESPI-Meßtechnik ein hervorragend geeignetes Verfahren für die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung auch an Strukturen aus bewehrtem Beton ist. Die Messungen an einem Segment der Festen Fahrbahn Typ Rheda 2000 ergaben, daß anhand der Phasenbilder diejenigen Blockschwellen, die mit Fehlstellen an den Verbundfugen in den Ortbeton eingebaut wurden, deutlich von voll eingebauten Schwellen abgegrenzt werden konnten. Darüber hinaus konnten Risse im Ortbeton detektiert werden. Ob auch Ablösungen des Betons von seiner Bewehrung erkannt werden können, muß in weiteren Untersuchungen geklärt werden. Schwerpunkt weiterer Untersuchungen bilden die Wahl von geeigneten Anregungen und die Festlegung von Kriterien für die Charakterisierung von Fehlern in Festen Fahrbahnen. Ziel ist die Entwicklung einer mobilen Testanlage zur in-situ-Prüfung von Festen Fahrbahnen.
Qualitätssicherung Fester Fahrbahnsysteme mit Hilfe der Puls-ESPI-Technik
Quality assurance of ballastless track systems by use of the pulse-ESPI-technique
2004
13 Seiten, 9 Bilder, 1 Tabelle, 8 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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