Im modernen Autobus- und Schienenfahrzeugbau werden zunehmend hybride Konstruktionsbauweisen eingesetzt, die Composites-Komponenten mit metallischen Strukturen verbinden. Das hier präsentierte hybride Bauprinzip kombiniert Aluminium-Großprofile mit Composites-Sandwichschalen (Aluminium- oder GFK-Deckschichten mit strukturellen Schaumstoffkernmaterialien). Neben einer Gewichtseinsparung können mit dieser Bauweise auch die Gesamtherstellkosten deutlich reduziert werden. Die Anbindung der Composites-Komponenten an die Großprofile erfolgt über Schraubverbindungen (Alugrip-Schraubsystem) und dickelastischen Klebeverbindungen. Zur Auslegung dieser Tragstrukturen ist der Einsatz von effizienten numerischen Methoden wie der FEM zur Strukturoptimierung und zum Strukturnachweis und zum Nachweis des Crashverhalten notwendig (kontrollierte Energieabsorption). Am Beispiel verschiedener bereits realisierter Schienenfahrzeugprojekte, wie der neuesten Generation der Magnetschwebebahn Transrapid und der Hybrid-Midibusstruktur Cito von Evonbus, wird die erfolgreiche strukturellen Auslegung von Hybridstrukturen beschrieben. Begleitende Versuche bestätigten die strukturelle Integrität der Hybrid-Tragstrukturen.
Einsatz von Hybridbauweisen in modernen Schienenfahrzeugen und Bussen
2003
19 Seiten, 10 Bilder, 6 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Datenträger
Deutsch
Schienenfahrzeug , Omnibus , Karosserie , Verbundkonstruktion , Sandwich-Bauweise , Verbundwerkstoff , Aluminium , glasfaserverstärkter Kunststoff , Schraubverbindung , Kleben (Verbinden) , Tragsicherheit , Energieabsorption , Hybridverbundwerkstoff , Messen mechanischer Größen , Materialprüfung , Hybridbauweise
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