Die komplexe Fertigung der Heckklappe für den Mercedes CLK wurde durch den Einsatz von Robotern voll automatisiert. Die Anlage besteht aus einem auf zwei Ebenen laufenden Transportband mit sechs Werkstückträgern, drei Sechsachsrobotern, zwei hintereinander geschalteten Pressen und einem Magazin mit Einlegeteilen. Alle drei Minuten verlässt eine fertige Klappe die Anlage. Die beachtliche Innovation der einzelnen Stationen liegt in der speziellen Greifertechnologie. Sämtliche Hübe beim Entnehmen und Zusammenfügen der Teile (fünf Blechteile, vier Verstärkungsbleche, eine Antenne) übernimmt ein konkret für diese Anlage konstruierter Revolvergreifer, der mit komplexen Bewegungen diverse Störkanten umfährt. Nach dem Bestücken fährt der Werkstückträger mit den Kunststoffteilen in die Übergabestation für die Pressen, wo der Greifer eines Sechsachsers die Teile aus dem Werkstückträger entnimmt und in die Pressen einlegt. Nach dem Pressvorgang wird das fertige Teil vom Greifer entnommen und auf dem Werkstückträger abgelegt. Der an der Pressenstation zum Einsatz kommende Greifer vereint vier Funktionen in einer einzigen Konstruktion: Aufnahme drei verschiedener Teile, Ablegen des verpressten Teils. Dieser Greifer ist aus dem Roboterhand-Baukasten des Systemanbieters aufgebaut.


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    Titel :

    Hightech-Handling. Automatisierung komplexer Montagevorgänge


    Erschienen in:

    Plastverarbeiter ; 55 , 5 ; 78-79


    Erscheinungsdatum :

    2004


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 2 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch