Es wurde der komplexe Reflexionskoeffizient für eine Rayleigh-Welle berechnet, die auf einen schräg einlaufenden Oberflächenriss trifft. Motiviert wurden diese Arbeiten durch die Eisenbahnschienenprüfung, wo Risse häufig einen Neigungswinkel von etwa 20 Grad zur Oberflächennormalen aufweisen. Die Modellierungsrechnungen wurden zweidimensional und halb-analytisch durchgeführt (Sommerfeld-Malyuzhinets-Budaev-Ansatz), was gegenüber einer vollnummerischen Behandlung Vorteile sowohl hinsichtlich der physikalischen Interpretierbarkeit als auch hinsichtlich der Rechenzeit bietet. Es wurde angenommen, dass die Risstiefe größer als die Rayhleigh-Wellenlänge ist, wodurch das Streuproblem auf das entsprechende kanonische Problem der Streuung einer ebenen Welle an einem unendlichen, zweidimensionalen, keilförmigen Innenreflektor zurückgeführt werden konnte. Die Software wurde anhand interner Kriterien -insbesondere Symmetrieeigenschaften oder physikalisch sinnlose Singularitäten - getestet. Der Reflexionskoeffizient wurde für verschiedene Rissneigungen nach Betrag und Phase berechnet und teilweise experimentell verifiziert. Die Ergebnisse stimmen gut mit entsprechenden aus der Literatur entnommen Modellierungsergebnissen überein, die mit einer vollnummerischen Berechnung erhalten wurden. (Gebhardt, W.)
Scatter of the Rayleigh waves by tilted surface-breaking cracks
Streuung von Rayleigh-Wellen an schräg einlaufenden, oberflächenverbundenen Rissen
NDT&E International ; 37 , 2 ; 105-109
2004
5 Seiten, 5 Bilder, 20 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Contrast enhancement for Rayleigh scatter radiography [2511-06]
British Library Conference Proceedings | 1995
|British Library Conference Proceedings | 2004
|British Library Conference Proceedings | 2004
|Shear mode growth of short surface-breaking RCF cracks
British Library Conference Proceedings | 2003
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Tema Archiv | 2003
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