Die Deutsche Bahn AG ist eines der weltweit am stärksten frequentierte Verkehrsmittel. Die derzeit technische Plattform für den Bahnvertrieb ist 'Kurs 90', ein Mainframe-basiertes System aus den 90er Jahren. Da die Plattform aber neben Stabilität und hohem Durchsatz weitere Anforderungen erfüllen muss, schafft die Bahn derzeit mit dem 'Neuen Vertriebssystem' (NVS)' die Voraussetzungen für eine bessere Vernetzung der Vertriebswege. Dem derzeitigen System fehlt die Möglichkeit eines integrierten Kundenauftrag-Managements, also die Basis für eine engere Verknüpfung der verschiedenen Vertriebswege. Grundlage von NVS ist aber weiterhin 'Kurs 90', allerdings wird für die Anbindung der Vertriebskanäle eine leistungsfähige Middleware eingesetzt. Ziel ist es, bis 2005 mit NVS auftragsbasierend, vertriebsübergreifend sowie bei Bedarf personalisiert zu verkaufen. Der Artikel beschreibt das ausgefeilte Architekturkonzept von NVS, welches eine sanfte Migration ermöglichen soll. Unter anderem auf Basis von Java und XML realisiert die Bahn eine dreistufige Architektur aus Präsentations- und Distributionsschicht sowie zentraler Geschäftslogik.
Bahn setzt auf neues Vertriebssystem. Middleware vernetzt Verkaufskanäle
Computerwoche ; 31 , 10 ; 46-47
2004
2 Seiten, 1 Bild
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Neues Vertriebssystem - NVS Release 4
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