Der Bericht gibt einen Überblick über die Entwicklung von Airbagsystemen und diesbezügliche Sicherheitsaspekte. Die Anforderungen sind hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit, redundante Auslösung, keine Fehlauslösung durch Einzelfehler, 360-Grad Sensierung und volle Funktionalität bei Stromausfall. Erste Airbagsysteme arbeiteten vollständig mechanisch. Die Zündung wurde durch ein Feder-Masse-System ausgelöst. Frühe elektromechanische Systeme nutzten Crash-Sensoren mit einem elektrischen Kontakt. In der ersten elektronischen Generation wurde noch ein zusätzlicher mechanischer Absicherungssensor in den Auslösepfad geschaltet. Spätere Ausführungen brachten elektronische Module mit einem einzelnen oder auch mehreren Beschleunigungssensoren. Der Absicherungssensor wurde durch einen Schutzsensor oder Triggerschalter ersetzt. Weitere Entwicklungsschritte, die durch die Einführung von Seiten- und Kopfairbags erforderlich wurden, werden erläutert. Fuß-, Knie- und Gurtairbags stehen vor der Einführung. Dies erfordert den Einsatz von mindestens 2 unabhängigen Sensoren. Die Auslöseelektronik wird üblicherweise mit externen Front- und Seitensensoren ausgestattet, die in Verbindung mit dem internen Sensor zur Plausibilitätskontrolle dienen. Der Controller ist nach dem Master-Slave-Prinzip aufgebaut. Zukünftige Entwicklungstrends werden kurz angesprochen.
Safety concepts of airbag systems
Sicherheitskonzepte von Airbagsystemen
2003
11 Seiten, 7 Bilder, 5 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
Safety concepts of airbag systems
Kraftfahrwesen | 2003
|Safety airbag, safety airbag assembly and method for folding safety airbag
Europäisches Patentamt | 2022
|SAFETY AIRBAG, SAFETY AIRBAG ASSEMBLY AND METHOD FOR FOLDING SAFETY AIRBAG
Europäisches Patentamt | 2021
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