Der Belchentunnel durchfährt auf etwa 1,4 km Länge eine bei Wasserzutritt quellende Schicht aus Anhydrit, Gips und Ton, was nach 31 Betriebsjahren zu Schäden am Tunnelausbau geführt hatte. Deshalb mussten das Tunnelgewölbe und das Sohlgewölbe erneuert und zusätzlich eine Tiefendränage unter dem Sohlgewölbe eingebaut werden. Zusätzlich zu diesen Sanierungsarbeiten wurde der Tunnel mit neuen Sicherheits- und Beleuchungsanlagen ausgestattet. Die Beleuchtung für beide Tunnelrühren wird getrennt über einen Rechner im Master-Slave-Betrieb gesteuert. Mithilfe des Masters kann die gesamte Beleuchtungsanlage für die beiden Tunnelröhren gesteuert werden. Die Slaves lassen lediglich eine Steuerung des zugehörigen Abschnitts in der jeweiligen Tunnelröhre zu. Die Beleuchtung kann in folgenden Betriebsarten gesteuert werden: automatischer Betrieb, Handbetrieb, Betrieb bei Ausfall des zentralen Rechners, Unfallbetrieb für bestimmte Fälle und bei einem Brand, Notbetrieb, Revisions- und Servicebetrieb. Die Beleuchtungssteuerung verfügt über Schnittstellen zu dem Informations- und Kommunikationssystem (IKS), der Brandmeldeanlage (BMA) und der Verkehrsregelungsanlage (VRA).
Belchentunnel mit neuen Sicherheits- und Beleuchtungsanlagen
Belchen tunnel fitted with new safety and lighting installations
Tunnel ; 22 , 7 ; 52-54
2003
3 Seiten, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch , Englisch
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|Sanierung von Beleuchtungsanlagen
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Prufung bestehender Beleuchtungsanlagen
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