Elektroautos führen nach wie vor ein Nischendasein, obwohl die Technik heute sehr ausgereift ist. Die drei deutschen Hersteller Citycom (mit dem CityEl), Evo-Mobile (mit dem Voltaire) und Fine Mobile (mit dem Twike) bringen es insgesamt auf rund 4000 Fahrzeuge, die derzeit hierzulande unterwegs sind. Das liegt vor allem daran, dass Elektroautos als Erstfahrzeug aufgrund der geringen Transportkapazität und Reichweite weitgehend ungeeignet sind. Zum zweiten sind sie nach wie vor recht teuer. Die Langzeitstudien zeigen aber eine hohe Zuverlässigkeit. Während das Einsitzerfahrezeug CityEl und der Zweisitzer Voltaire reine Elektrofahrzeuge sind, bietet das ebefalls zweisitzige Twike die Möglichkeit, mitzutreten und so die Reichweite zu erhöhen. Die Motorleistung der Fahrzeuge liegt zwischen 2,5 (CityEl) und vier (Voltaire) kW, die Reichweite je nach Anforderung zwischen 50 und 150 km. Mit 6600 Euro ist das CityEl am preiswertesten, das Voltaire kostet 16000 Euro und das Twike 17160 Euro. Man spart allerdings deutlich an Steuer, Versicherung und Energiekosten. Die Konzepte der Fahrzeugbauer, Elektroautos auf der Basis von Serienfahrzeugen anzubieten, sind bisher wenig erfolgversprechend. Mehr Hoffnung machen Hybridfahrzeuge und die Weiterentwicklung der Brennstoffzellentechnologie.


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    Titel :

    Ein Auto für den Weg zur Post oder zum Nordkap?


    Beteiligte:
    Klempert, O. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Sonne Wind & Wärme ; 27 , 12 ; 44-49


    Erscheinungsdatum :

    2003


    Format / Umfang :

    6 Seiten, 9 Bilder, 1 Tabelle



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch