Die Überwachung von Bauteilen auf die Ausbreitung von Ermüdungsrissen hat sich in der letzten Zeit von einem einzelnen Wirbelstromsensor zu einer linienförmigen Gruppenanordnung von Sensoren in mäanderförmiger Windung (MWM) um die zu untersuchende Fläche entwickelt. Sie ist besonders empfindlich für Risse senkrecht zur Windungsrichtung und wenn sie direkt unter oder nahe der Windung liegen. Ein zunehmender Abstand zwischen den Sensoren in der Windungsanordnung verringert die Nachweisempfindlichkeit. In einer kreisförmigen Anordnung werden diese auch als MWM-Rosetten bezeichnet. Die Rosetten können auch zwischen die zu überwachenden Niet-Verbundschichten gebettet werden. Im Labor erfolgten die Untersuchungen an einer schwingend beanspruchten 4-Punkt-Biegeprobe. Es konnten 2,8 mm lange Risse mit einer Sicherheit von 90 % bei 0,8 % falschem Alarm in der zweiten Lage angezeigt werden. Bei der Anwendung im Flugbetrieb wurden besonders die Sensoranordnung außen am Flugzeug und die Datenübertragung in das Flugzeug hinein untersucht, so dass eine An-Bord-Überwachung möglich wird. Schwerpunkt war die Miniaturisierung der Hardware. (Tietz, H.-D.)
Eddy current sensor networks for aircraft fatigue monitoring
Netzwerke von Wirbelstromsensoren zur Überwachung von Flugzeugen auf Ermüdung
Materials Evaluation ; 61 , 7 ; 852-859
2003
8 Seiten, 10 Bilder, 19 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Aircraft engine blade tip monitoring using pulsed eddy current technology
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|Eddy current inspection in aircraft industry
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