Die wachsende Vielfalt an Automobiltypen, die immer kürzeren Entwicklungszyklen und der harte Preiswettbewerb halten die Automobilhersteller und ihre Zulieferer in Atem. Autofahrer verbringen immer mehr Zeit in ihrem Wagen. Im Auto wird eine Atmosphäre geschaffen, die gewisse Assoziationen hervorrufen soll. In den vergangenen Jahren hat der Innenraum von Fahrzeugen für die Hersteller eine Bedeutung gewonnen, die über die reine Funktionalität hinausgeht. Einerseits unterscheidet sich die Innenausstattung je nach Modell, andererseits kann ein und dasselbe Modell auf unterschiedliche Zielgruppen abgestimmt werden, indem Materialien und Design variiert werden. Auf internationalen Automobilausstellungen präsentieren die Hersteller ihre Fahrzeuge als Luxusversionen, das heißt mit Lederausstattung. In Wirklichkeit sind 70 % aller Fahrzeuge im Innenraum mit Textilien ausgestattet. Der Wettbewerb zwischen den verschiedenen textilen Herstellungstechnologien - Weben, Wirken, Stricken - ist dabei sehr lebhaft. Ihr jeweiliger Anteil verändert sich jedes Mal, wenn ein neues Modell auf den Markt kommt. Die Hersteller von Autositzen sind daher bemüht, die optischen und haptischen Eigenschaften zu optimieren und die Funktionalität zu verbessern. Damit sollen ihre Produkte noch individueller und exklusiver gestaltet, die Herstellungskosten aber gleichzeitig niedrig gehalten werden. Ein Projekt der TU Dresden zielt darauf ab, den zeit- und kostenaufwändigen Prozess der Mustererzeugung für die Prototypentwicklung zu verkürzen. Ein AiF-Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung eines kontinuierlichen Prozesses zur effizienteren Mustergenerierung durch Einsatz von 3D-Daten , die von der Automobilindustrie importiert werden können oder durch Messungen erhalten werden.

    The growing number of car types nowadays keeps automobile manufacturers and their suppliers busy, the development cycles, which become even shorter and the fierce price competition they face. The time drivers spend in their vehicles is still increasing. Inside the automobile an atmosphere is being created which evokes certain associations. Over recent years, the vehicle interior has gained importance for manufacturers that certainly goes beyond functionality. On the one hand, the interior design is diverse for different models; on the other hand the same model may be adjusted to several target groups by varying the choice of materials and designs. At international motor shows, manufacturers present their vehicles as luxury versions, that is with leather interior. More than 70 % of all vehicles are actually equipped with a textile interior. The competition between the various textile technologies, such as weaving, warp knitting, weft knitting is very lively. The share of those employed in the vehicles changes every time new models are being launched. Therefore, manufacturers of car seats aim to optimise the optical and tactile properties and to extend the practical value, which might render their products more individual and exclusive keeping manufacturing costs at the same time considerably low. A project of the Technical University Dresden aims to reduce the time and money consuming process of pattern generation for the prototype development in order to shorten development times. An AiF project aims at the development of a continuous process of more efficient pattern generation by using 3D-data, which can be imported from the automobile industry or obtained by measurement.


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    Titel :

    Virtuelle Prototypen. CAD für Autositze


    Weitere Titelangaben:

    Virtual prototyping. CAD for car seats


    Beteiligte:
    Krzywinksi, S. (Autor:in) / Röder, H. (Autor:in)

    Erschienen in:

    textile network ; 1 , 1 ; 82-83


    Erscheinungsdatum :

    2003


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 2 Bilder


    Anmerkungen:

    (engl. Ausg. S. 82-83)



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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