In der Arbeit werden technische Verfahren zur Verkürzung des Anhaltewegs von Kraftfahrzeugen dargestellt und in bestehende Gliederungsansätze für Fahrerassistenzsysteme eingeordnet. Dabei wird insbesondere auf Bremsassistenten eingegangen, die die Handlungen des Fahrer mit dem Ziel analysieren, daran Notbremssituationen frühzeitig zu erkennen und den Fahrer bei der Durchführung einer schnellen Verzögerung des Fahrzeugs zu unterstützen. Der von vielen Fahrern in Notbremssituationen unzureichend hervorgerufene Bremsdruckanstieg hat zur Entwicklung des Bremsassistenten (BAS) geführt. Bei heute sich im Einsatz befindlichen BAS-Systemen wird die Art der Betätigung des Bremspedals als Identifikationsmerkmal für Notfallsituationen verwendet. In Kombination mit einem Anti-Blockiersystem wird dadurch eine schnellere bzw. die schnellstmögliche Verzögerung gewährleistet und das Fahrzeug früher zum Stillstand gebracht. Im Beitrag werden einerseits die Möglichkeiten der Verkürzung des Zeitverlusts zwischen dem Auftreten der gefährlichen Situation (Reaktionsaufforderung) und dem Erreichen des maximalen Bremsdruckes betrachtet. Hierbei können an Stelle der Betätigung des Bremspedals früher vorliegende Informationen wie die Bewegung der Füße oder auch die Verkehrssituation selbst ausgewertet werden. Zum anderen werden Potenziale zur Erhöhung der Entscheidungsqualität erarbeitet.
Beitrag zur Entwicklung eines optimierten Bremsassistenten
The development of an optimised brake assist systems
2003
159 Seiten, Bilder, Tabellen, 140 Quellen
Hochschulschrift
Deutsch
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