Für die Entwicklung und Fertigung neuer Fahrzeugkomponenten ist eine Gesamtprozesskette anzustreben, die von der Werkstoffentwicklung bis zur Montage reicht. Die Bauteilprozesskette ist in zwei Bereiche und eine Querschnittsfunktion aufgeteilt: Forschung und Entwicklung, Serienfertigung und Wissensdatenbank. Am Beispiel von Motorkomponenten für Nutzfahrzeuge aus Gusseisen mit Vermiculargraphit (GJV) wird die Umsetzung des Bauteils (Werkstoffanforderungen, Zerspanung) und die Zusammenarbeit der verschiedenen Bereiche entlang der Prozesskette näher erläutert. Insbesondere die Verzahnung der einzelnen Bereiche und der stetige Informationsaustausch ermöglichen eine zielgerichete, kosteneffektive Entwicklung mit kurzen Regelstrecken und einem reibungslosen Übergang in die Serienfertigung. Die Schlüsselrolle kommt dem Technologiemanagement zu, das durch leistungsfähige Datenbank- und Kommunikationssysteme effektiv unterstützt wird. Diese erlauben es, eigene Domänen für Zulieferer einzurichten und ermöglichen somit rechtzeitig vor dem Start der Serienproduktion, die geplanten Abläufe simulativ in einer Digitalen Fabrik zu optimieren.
Zerspanung zukünftiger Fahrzeugkomponenten
2002
14 Seiten, 10 Bilder, 5 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Messvorrichtung für Fahrzeugkomponenten und Prüfverfahren für Fahrzeugkomponenten
Europäisches Patentamt | 2023
|