Der Beitrag zeigt, wie durch neue Rohstoffe und eine optimierte Dispergiertechnik der Einsatz von wässrigem 2-K-Polyurethan-Klarlack für die Automobil-Serienlackierung interessant werden kann. Vorgestellt werden dazu verschiedene Neuentwicklungen. So kann z.B. durch eine geeignete Auswahl der Polyacrylat- und Polyurethan-Dispersion sowie der Polyisocyanate die Lackeigenschaften nach dem Baukastenprinzip in einem weiten Bereich den individuellen Spezifikationen der Automobilhersteller angepasst werden. Der Lackverlauf und die Brillanz wässriger 2-K-PUR-Klarlacke werden u.a. durch eine gute Dispergierbarkeit des Härters in der wässrigen Phase positiv beeinflusst. Die Ergebnisse verschiedener Variationen veranschaulichen dazu, wie die Klarlackeigenschaften über die Lackrohstoffe gesteuert werden können. So korreliert bspw. der Verlauf und die Brillanz des Klarlacks gut mit der Dispergierbarkeit des Härters. Mit dem 2-Stufen-Düsenstrahldispergators können bei Homogenisierdrücken <= 15 bar kontinuierlich und bei variablen Durchflüssen wässrige 2-K-PUR-Klarlacke in einer gleichbleibend hohen Lackqualität hergestellt werden. Das neu entwickelte Mischaggregat arbeitet mit konventionellen Zahnradpumpen und kann wegen seines geringen Gewichts und seiner geringen Größe problemlos in einen Roboterarm integriert werden. Die Spülzeiten und Spülvolumen liegen auf dem Niveau wie bei der Applikation lösemittelhaltiger 2-K-PUR-Klarlacke. Erste Applikationsversuche verliefen im Pilotmaßstab mit einem Prototyp sehr erfolgreich.


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    Titel :

    Serientauglich: 2-K-Wasserklarlack für die Automobil-Lackierung


    Beteiligte:
    Mechtel, M. (Autor:in) / Melchiors, M. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2003


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 4 Bilder, 3 Tabellen, 7 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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