Ein Schritt zur Realisierung des Ziels unfallfreies Fahren ist der Aufbau einer Datenkommunikation zwischen Kraftfahrzeugen, die den Austausch von wichtigen Informationen im Straßenverkehr ermöglicht. Diese Informationen könnten an den Fahrer oder die Bordelektronik weitergegeben werden. In der Lichttechnik von Kraftfahrzeugen werden zunehmend Leuchtdioden eingesetzt. Durch die einfache Modulierbarkeit dieser Leuchtdioden besteht die Möglichkeit, bestehende Scheinwerfer zusätzlich zum Datenaustausch zwischen Fahrzeugen zu benutzen. Für die Sendeelemente wäre so kein weiterer Bauraum notwendig. Im Beitrag werden zunächst die gesetzlichen Regelungen von Kfz-Beleuchtungselementen erläutert. Anforderungen an das optische Freiraumdatenübertragungssystem, insbesondere die direkte Sichtverbindung, wird ausführlich erläutert. Dargestellt werden neben der Modulation von Kfz-Beleuchtungselementen auch das Empfängerkonzept und die erzielbare Reichweite für das optische Datenkommunikationssystem. Die maximal erzielbare Reichweite bei Tag beträgt im Falle der Schlussleuchte 60 m, bei der Bremsleuchte über 300 m. Bei Nacht erhöht sich die Reichweite, da das störende Umgebungslicht nur noch sehr schwach vorhanden ist. Mit der Einführung von LED Frontscheinwerfern wird dann eine bidirektionale Datenübertragung möglich, aufgrund der hohen Lichtstärke ist die Reichweite hier unproblematisch.
Optische Datenkommunikation über LED Außenbeleuchtungselemente an Kraftfahrzeugen
Optical data communication via LED automotive lighting elements
2003
10 Seiten, 9 Bilder, 3 Tabellen, 3 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Optische Datenkommunikation uber LED Aussenbeleuchtungselemente an Kraftfahrzeugen
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