Die Toyota Motorsport GmbH, Hersteller von Formel-1-Rennwagen, prüft die Mikrometer-Toleranzen der speziell gefertigten Motor- und Chassis-Komponenten zu 100 %. Dazu gehören neben der Karosserie die Frontpartie, die Spoiler und Trennwände sowie die Schubstreben und Luftleitbleche. Die Genauigkeit der Komponenten wird vor dem Bearbeiten, zwischen den Bearbeitungsschritten und nach der Fertigstellung kontrolliert. Dazu werden Koordinatenmessmaschinen (KMM)von DEA eingesetzt. Mit der KMM Beta SP in Brückenbauweise prüft man berührungslos größere Chassis-Komponenten und Baugruppen, die sich durch Antasten verformen könnten. Berührungslos arbeitet auch die KMM Global mit beweglichem Portal, auf der Prototypen - und Endabnahmeprüfungen durchgeführt werden. Die flexiblen Inspektionssysteme müssen auch in der Fertigungsumgebung leistungsfähig sein, einen hohen Messdurchsatz bieten und einen schnellen Tasterwechsel ermöglichen. Die Multisensor-Scan-Systeme beider Maschinen unterstützen Hochgeschwindigkeits-Laserstreifensensoren und schaltende Taster. Damit lassen sich lineare Messungen durchführen. Zudem können prismatische Werkstückmerkmale mittels Einzelpunkt-Verfahren geprüft oder komplexe Geometrien, Formelemente und Freiformflächen berührungslos abgetastet werden. Die Mess- und Auswerte-Software PC-DMIS steuert beide KMM und ermöglicht es, beide Systeme mit der gleichen Bedienoberfläche und Teileprogrammierung zu betreiben und damit vergleichbare Prüfprotokolle zu erhalten. Die Software enthält außerdem Grafik-Optionen mit verschiedenen Tools zur Oberflächenanalyse.
Berührungsloses Prüfen von Rennwagen-Bauteilen
Contactless testing of parts of racing cars
Qualität und Zuverlässigkeit ; 48 , 6 ; 628
2003
1 Seite, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Beruehrungsloses Pruefen von Rennwagen Bauteilen
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