Das Schalten eines Handschaltgetriebes ist ein komplexer mechanischer Vorgang an dem nicht nur die Synchronisierung sondern auch Bauteile außerhalb des Getriebes und nicht zuletzt der gesamte Antriebsstrang partizipieren. Dem Trend zu kurzen Schaltzeiten und geringer Schaltkraft begegnet man mit mehr Reibflächen innerhalb der Synchronisierung. Damit einher geht jedoch ein stärkeres Aufziehen des Antriebsstranges, was sich noch während des Schaltens in Schwingungen entlädt. Beim Fahrer kann sich dies durch unangenehme Kraftpulse am Schaltknauf bemerkbar machen. Der Versuchsingenieur kann nun viele Parameter verändern, um den Schaltkomfort zu verbessern. Um diesen experimentellen Optimierungsvorgang zu beschleunigen, wird ein Simulationsverfahren eingesetzt. Im anschließenden Versuch müssen dann nur noch die vielversprechenden Maßnahmen umgesetzt werden. Im vorliegenden Fall wurde ein ZF-Handschaltgetriebe mit der Hoerbiger-Synchronisierung ausgestattet. In konstruktiver Zusammenarbeit zwischen dem Getriebehersteller und dem Synchronisierungshersteller wurde ein experimentell-rechnerisches Vorgehen entwickelt, das die Verbesserung des Schaltkomforts auch für zukünftige Entwicklungsprojekte beschleunigt und erleichtert.
Simulationsunterstützte Versuchsplanung zur Optimierung des Schaltkomforts eines KFZ-Getriebes
Simulation based design of experiments for the optimisation of gear change comfort of automotive gearboxes
2003
16 Seiten, 9 Bilder, 2 Tabellen, 5 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Simulationsunterstuetzte Versuchsplanung zur Optimierung des Schaltkomforts eines KFZ Getriebes
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