Der Industriepark Höchst in Frankfurt am Main ist Standort für über 70 Unternehmen, ein Großteil davon aus der Chemieindustrie und Pharmaindustrie. Entstanden aus dem Stammwerk der ehemaligen Höchst AG, hat er sich bis heute zu einem vielseitigen und innovativen Industriestandort entwickelt. Dieser Umstrukturierungsprozeß bedeutete auch für die Zuständigkeiten der ehemaligen Werkbahn im Industriepark Höchst einige Veränderungen und damit neue Chancen für ein erfolgreiches Management komplexer Strukturen. Infraserv Höchst hat sich zu einer nachhaltigen Verbesserung der Umweltleistung verpflichtet und dieses auch in ihrem zertifizierten Umweltmanagementsystem dokumentiert. Ein Ziel dabei ist auch die Erhöhung des Transportvolumens auf der Schiene zu Lasten des Straßentransports. Um dies zu realisieren, wurde 1999 ein Antrag an das Eisenbahnbundesamt zur Förderung des Ausbaus des Trimodalports in Form einer Terminalerweiterung für den Kombinierten Verkehr im Industriepark Höchst gestellt. Das Projekt befindet sich nun in der Realisierung. Im ersten Quartal des Jahres 2004 soll die neue Einrichtung in Betrieb genommen werden. Der Trimodalport verknüpft effizient Weise die drei Verkehrswege Schiene, Straße und Wasserweg. Durch seine Erweiterung soll der Umschlag an Transportgütern in den nächsten fünf Jahren ungefähr verdoppelt werden.
Die Eisenbahn im Industriepark Höchst. Erfolgreiches Management komplexer Strukturen
The railway in the "Industriepark Höchst"
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 52 , 5 ; 291-295
2003
5 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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