Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Güterverkehrs läßt sich auf drei Ebenen messen: Makroökonomisch, Regionalökonomisch und Mikroökonomisch. Die Bereitstellung und Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur ist bislang Staatsaufgabe. Es wird ein Paradigmen-Wechsel vorgeschlagen, bei dem langfristig die Steuerfinanzierung durch eine Gebührenfinanzierung ersetzt werden soll. Gleichzeitig ist die Einrichtung von Infrastrukturmanagement und -finanzierungsgesellschaften vorzusehen, welche einen Teil der Staatsaufgabe übernehmen sollen. Die Bundesregierung strebt mit dem Gesetzesvorschlag für eine Verkehrsinfrastruktur-Finanzierungsgesellschaft (VIF)) eine verkehrsträgerübergreifende Lösung an. Der Paradigmenwechsel setzt voraus, daß ein Zahlungssystem für die Verkehrsinfrastruktur installiert wird, über das die Gebühren eingezogen werden (LKW-Maut). Die Auswirkungen der Nutzerfinanzierung auf die Verkehrsinfrastruktur beziehen sich auf die Ebenen Infrastrukturnutzung, Infrastruktur-Bereitstellung, Nebenwirkungen sowie ökologische Wirkungen. Im Bahnbereich sind ähnliche Preissysteme bereits realisiert. Eine Einbeziehung der Straße und der Wasserstraße in ein harmonisiertes Gebührensystem würde den Wettbewertb im Güterverkehr auf eine faire Grundlage stellen.


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    Titel :

    Die Bedeutung des Güterverkehrs für die Volkswirtschaft und Auswirkungen der Nutzerfinanzierung für die Infrastruktur


    Beteiligte:


    Erscheinungsdatum :

    2002


    Format / Umfang :

    5 Seiten




    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch