Die in der Praxis angewandte Verwendung von Schmiermitteln mit Zusatz von oberflächenaktiven Verbindungen führt in den Reibpaarungen Rad/Schiene vor allem in engen Kurven und bei hohen Achslasten nicht zur angestrebten Verminderung, sondern zu einer Erhöhung des Verschleißes. Dies ist dadurch bedingt, daß durch die Wirkung der Schmiermittel die plastische Verformung des Schienenstahles verstärkt wird. Dieser Effekt wird durch die Einwirkung von Wasserstoff und durch Feuchtigkeitseinwirkung noch verstärkt. Als eine erfolgversprechende Lösung zur Verschleißminderung wird eine spezielle Technologie der Oberflächennachbearbeitung der Laufräder empfohlen, bei der nach der spanenden Bearbeitung der Laufflächen ein organisches Schmiermittel aufgetragen und ein Rollwerkzeug aus Messing in radialer Richtung auf die rotierende Lauffläche angedrückt wird. Dadurch werden folgende Wirkungen erzielt: Verringerung der Rauhtiefe und Kaltverfestigung der Laufflächen (bis zu einer Tiefe von ca. 70 Mikrometer), Ausbildung einer verschleißbeständigen Oberflächenschicht (bis zu einer Tiefe von ca. 10 Mikrometer) durch die Diffusion des Kupfers, Verminderung der Rißempfindlichkeit der Laufflächen. Die praktische Erprobung des Verfahrens führte zu einer deutlichen Erhöhung der Laufleistung der Laufräder. Ergänzend hierzu wird die Verwendung von kupferhaltigen Schmiermittelkompositionen empfohlen, die auf den Schienenoberflächen einen festhaftenden Schutzüberzug bilden.


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    Titel :

    Wear-resistance of the wheel-rail friction pair for railway transport


    Weitere Titelangaben:

    Die Verschleißbeständigkeit der Reibpaarung Rad/Schiene beim Eisenbahntransport
    Titel russisch


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2003


    Format / Umfang :

    8 Seiten, 6 Bilder, 30 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Russisch





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