Bei der der Entwicklung der Automobilproduktion in den Jahren 2002 - 2005 werden die Nicht-Triade-Länder ( Osteuropa, Asien, Lateinamerika, mittlerer Osten, Afrika, Australien) die größten Steigerungsraten (24,4 %) im Vergleich zu den Triade-Ländern (3 %) haben. Grund dafür ist deren niedriger Entwicklungsgrad und Autobestand. Die größten Steigerungen innerhalb des Nicht-Triade-Bereichs wird es in Osteuropa und China geben. Dagegen wird in der Triade (Nordamerika, Westeuropa, Japan) ein durchschnittliches Wachstum für die Jahre 2003 - 2005 von 2,5 % erwartet. In Deutschland wird das Hoch von 2001 nur langsam wieder erreicht werden. Man rechnet um 2005 wegen der Alterung des Fahrzeugbestandes mit einem gesteigerten Erneuerungsbedarf. In Deutschland dürften ähnliche Verhältnisse wie in Japan mit schwacher wirtschaftlicher Entwicklung und hoher Arbeitslosigkeit auftreten. Der Nutzfahrzeugmarkt in der EU steckt in einer Rezession. Eine Tabelle zeigt den Nutzfahrzeugmarkt von 2001 in der EU für die einzelnen Länder und Gewichtsklassen. Günstig sieht es nur im Bereich der Transporter unter 3,5 t aus (Mercedes Sprinter, Fiat Ducato, Peugot Boxer). Hier werden durch Allianzen verschiedener Hersteller gute Erlöse erzielt. Besonders viele leichte Nutzfahrzeuge gibt es in Frankreich, und der Bestand nimmt dort stärker zu als in Deutschland. Der Nutzfahrzeugmarkt korrespondiert mit der konjunkturellen Entwicklung, was sowohl in Deutschland als auch in der EU zu einem Rückgang besonders im Bereich der schweren Nutzfahrzeugen im Jahr 2002 gegenüber 2001 bedeutet, der bis 2005 noch nicht wieder ausgeglichen sein dürfte.
Die Weltautomobilmärkte bis 2005: "Nicht-Triade" holt auf
Gummi Fasern Kunststoffe ; 56 , 3 ; 149-151
2003
3 Seiten, 9 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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