In dem vorliegenden Beitrag konnte gezeigt werden, dass es trotz der in einem Flugzeugrumpf stark variablen und nicht vorhersagbaren Randbedingungen möglich ist, verlässliche EMV-Transfermessungen durchzuführen. Es wurden aussagekräftige Werte für das Übertragungsmaß zwischen potentiellen Störquellen im Kabinenbereich und den Kommunikationssystemen sowohl für komplett ausgestattete wie auch für unbestuhlte Flugzeuge vom Typ Airbus A 320 vorgestellt. Die Dämpfungseigenschaften der Kabinenausstattung konnten aufgezeigt und auch in Ansätzen zahlenmäßig belegt werden. Mit Hilfe der hier dargestellten Übertragungsmaße und der bekannten Störschwellen der Kommunikationsreceiver kann nun die Gefährdung durch PED-Störstrahler auch quantitativ ermittelt werden. Falls erforderlich, lässt sich dieses Wissen bei einer Anpassung der Normen anwenden. Zuvor sollten jedoch auch Messungen in anderen Flugzeugtypen durchgeführt werden, um festzustellen, ob es überhaupt sinnvoll ist, allgemeingültige Normen und Grenzwerte zu entwickeln oder ob möglicherweise zuvor eine Aufteilung in verschiedene Flugzeugklassen erfolgen muss.
Einkopplung von PED-Störsignalen in die VHF-Kommunikation eines Flugzeuges
Coupling of PED-interference signals into the VHF-communication network of air crafts
2002
8 Seiten, 8 Bilder, 1 Quelle
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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