Kontaktermüdungsschäden betragen in verschiedenen Ländern zu unterschiedlichen Perioden 3 - 50 % der Gesamtzahl der Beschädigungen von Eisenbahnrädern und -schienen. Der Anteil dieser Schäden liegt in Rußland für Räder gegenwärtig über 30 %. Der vorliegende Artikel macht den Versuch, die Ursachen und Bedingungen der Entstehung verschiedener Arten von Kontaktermüdungsschäden an Rädern und Schienen zu verallgemeinern und eine einheitliche Klassifizierung für letztere aufzustellen. Abgeleitet werden folgende Hypothesen (Kriterien) für Kontaktermüdungsbrüche: 1. Kriterium der maximalen Druck-Kontaktspannungen. 2. Kriterium der in der Tiefe wirkenden maximalen Schubspannungen in Abhängigkeit von der Größe der Reibungskräfte. 3. Kriterium der äquivalenten Spannungen in einem vor dem Kontakt (in der Streckzone) liegenden Punkt. 4. Kriterium der Plastizitätserschöpfung (Grenzverformung, Versprödung). 5. Energetische Kriterien. Versucht wurde die Klassifizierung der Kontaktermüdungsschäden von Eisenbahnrädern und -schienen nach dem Mechanismus der Bildung von Kontaktermüdungsrissen. Hauptursache hierfür ist die These, daß Kontaktermüdungsrisse wie auch beliebige andere Risse in plastischen Metallen sich nur bei Vorhandensein von Zug-Restspannungen bilden und entwickeln können, die die Haftfestigkeit der Atome in der Rißspitze überschreiten.
Contact fatigue damage of wheels and rails
Kontaktermüdungsschäden an Eisenbahnrädern und -schienen
Titel russisch
Trenie i Iznos ; 23 , 4 ; 437-447
2002
11 Seiten, 9 Bilder, 1 Tabelle, 24 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Russisch
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