Der Frachtwettbewerb wird immer härter. Speditionen und Transportunternehmen müssen Kosten senken, intern und extern zeitnah über Auftragsstatus und Tourverlauf informieren und trotz häufiger katastrophaler Verkehrsverhältnisse bei der Frachtabwicklung Gas geben. Die Transportunternehmen brauchen intelligente Verkehrsinformationen. Positiv auf aktuelle Verkehrssituationen reagieren kann der Fahrer lediglich, wenn er ein Navigationssystem an Bord hat. Weil dies den meisten LKW-Fahrern aus Kostengründen fehlt, greifen sie für die Zielführung auf die berechnete Routeninformation der Disposition zurück. Sie werden bei Fahrtantritt auf Papier übergeben oder unterwegs per SMS zugestellt. Die schmalbandige Datenkommunikation via GSM erspart die teueren Mobilfunktelefonate zwischen Disposition und Fahrer. Vorerst ist die Ausbreitung der Internetstandards wie WAP-Browser, HTTP und XML in der Verkehrstelematik ins Stocken geraten. Erst wenn UMTS im Markt verbindlich greifen wird, wird auch die Verkehrstelematik mit der notwendigen Intelligenz am Markt Fuß fassen.
Transportunternehmen unter Druck. Intelligente Verkehrstelematik lässt auf sich warten
Computerwoche ; 29 , 43 ; 38-39
2002
2 Seiten, 1 Bild
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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